Explosiv und dennoch klassisch. Ursprünglich und trotzdem modern. Über 6,5 Millionen Zuschauer in 22 Ländern konnte das japanische Trommel-Ensemble TAO bereits bei Gastspielen weltweit begeistern. TAO belebt die jahrhundertealte, überlieferte Wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops und kehrt nun nach Deutschland zurück.
Die furiosen Rhythmen, die sich zu einem aufpeitschenden Trommelgewitter steigern, dargeboten mit außerordentlicher Präzision, Wucht und Ausdauer, haben eine – im wahrsten Sinne des Wortes – durchschlagende Wirkung. TAO ist mehr als ein atemberaubendes Klangerlebnis, TAO ist überquellende Lebendigkeit und enorme Musikalität. Eine einzigartige Performance, eine Mischung aus musikalischer Meditation und wilder Kampfkunst, gekrönt von einer minutiös abgestimmten Choreografie.
Um die imposanten Trommeln mit einem bis zu 1,70 Meter großen Durchmesser zum Klingen zu bringen, wird dem elfköpfigen Ensemble neben einem ausgesprochenen Rhythmusgefühl vor allem eines abgefordert: Voller körperlicher Einsatz. Aber TAO ist nicht nur martialisches Trommeln und Schwingungen, die den Körper von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln durchdringen. TAO ist gleichfalls ein Wechselspiel zwischen dem tiefen Grollen der riesenhaften Wadaiko-Trommeln und zarten, zerbrechlichen Momenten voll lyrischer Schönheit, erwachsen aus der Philosophie des fernen Ostens.
In Japan galt die Trommel schon in den religiösen Kulthandlungen der Frühzeit als Bindeglied zu den höheren Mächten, als Sprachrohr, das die Götter und Geister erwecken und ihren Beistand und Wohlwollen erbitten sollte. Von jungen Musikern in den letzten Jahrzehnten als Musikinstrument wiederentdeckt und in seiner Spielweise modernisiert, beschert sie TAO nun die Begeisterung eines weltweilten Publikums, und dass schon seit Jahren. 2004 auf dem Edinburgh Fringe Festival erstmalig von europäischen Zuschauern gefeiert, schickt sich die Wadaiko- Truppe erneut an, den Puls ihrer Zuhörer in die Höhe zu treiben. Sie an die Hand zu nehmen und auf eine noch nie dagewesene Reise zu führen, eine Reise mit unbestimmten Ziel.